Wie viel digital ist im Leben noch normal?

Liebe Leser*innen!

Die Digitalisierung betrifft unseren Alltag in vielfältiger Weise. Längst sind Telefone zu tragbaren Computern geworden. Smartphones verbinden uns mit Freunden, Arbeitskolleg*innen und dem globalen Wissen. Zwar telefonieren wir noch mit ihnen, aber wir versenden Kurznachrichten, teilen Bilder, die wir mit ihnen geschossen haben, surfen im Internet, bedienen Social Media und vieles mehr. Vor allem machen sie uns ortsunabhängig. Smartphones und ihre größeren Geschwister Tablet und Laptop machen uns mobil. Diese Mobilität führt zu einer völlig neuen Kultur z. B. des Arbeitens. „New Work“ heißt das Zauberwort: Homeoffice, Co-Working-Spaces und digitales Nomadentum sind kein Problem, denn digitale Werkzeuge ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit, egal wo man sich gerade befindet. Faktoren wie Potenzialentfaltung der Mitarbeiter*innen, Work-Life-Balance, flexible Arbeitsgestaltung gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Ist es da überhaupt noch zeitgemäß, sich „in echt“ zu treffen? Wir meinen Ja. Es kommt darauf an, was man machen will. Manchmal ist es wichtig, in einem Raum zu sitzen und gemeinsam zu lernen. Gruppen finden sich schneller, wenn sich die Menschen live sehen. Die Pausengespräche entstehen im digitalen Raum fast überhaupt nicht. Kreative Prozesse oder Körperarbeit gehen in Präsenz leichter von der Hand.

Auch wir wissen die Chancen, die uns die Digitalisierung ermöglicht, zu schätzen und zu nutzen. Die Pandemie hat uns alle lockerer werden lassen, wenn mal wieder die Technik rumzickt. Online kann – gerade bei einem längeren Lernzeitraum – ebenfalls ein Gruppengefühl entstehen. Und in einen Online-Vortrag wähle ich mich abends wahrscheinlich sogar eher ein als dafür noch irgendwohin zu gehen.

Für uns sind die Digitalisierung und die aus ihr erwachsenden Veränderungen unseres Alltags ein Bildungsauftrag. Deswegen machen wir Angebote sowohl in Präsenz als auch online, zu digitalen und zu anderen Themen.

Viel Inspiration und Freude beim Lesen wünscht

Euer EBW-Team

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Frage des Monats: Was empfinden Sie bei der Beschäftigung mit digitalen Technologien?

Bist du eine neugierige Person, die gerne die neuesten Technologien ausprobiert? Oder überwiegt bei dir eher die Angst, sodass du dich nur mit dem Notwendigsten auseinandersetzt? Nimm an unserer aktuellen Umfrage teil und verrate es uns!
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Unsere letzte Umfrage: Welchen Stellenwert hat Weiterbildung bei deinen Vorsätzen?

In unserer letzten Umfrage wollten wir von Euch wissen, wie Ihr Eure Entscheidungen trefft. So habt Ihr geantwortet: 

Ich wäge das Für und Wider genau ab. 75 %
Meist aus dem Bauch heraus. 55%
Ich warte, bis sich die Frage nicht mehr stellt. 5 %
Ich lasse lieber andere entscheiden. 5 %

Was war denn hier los?

Gemeinsam stark
Geschafft! Evangelische Erwachsenenbildung und evangelische Familienbildung sind ab sofort unter einem Dach aktiv. Der Name des neuen Vereins: Ev. Erwachsenen- und Familienbildung Westfalen und Lippe e.V. Auf der Mitgliederversammlung am 25. Mai wurde Dr. Karsten Schneider (2.v.r) einstimmig zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates gewählt, Horst-Dieter Mellies (2.v.l.) zu dessen Stellvertreter. Rainer Timmer (3.v.l.) ist ebenfalls Mittglied des Verwaltungsrates. Die Geschäftsführungen übernehmen Katrin Köster (l.) und Antje Rösener (3.v.r.). Der ehemalige Vorsitzende des Vorstandes des EBW Frank Schneider (r.) erhielt zum Abschied ein herzliches Dankeschön und ebenfalls ein Blümchen.
Foto: Felix Eichhorn
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Was sein wird: Unsere Empfehlungen.

Hybride Veranstaltungsformate sicher moderieren

28. 08. - 08. 09. 2023

Während der Corona-Pandemie haben viele Einrichtungen ihre Angebote in den digitalen Raum übertragen. Nun sind auch Präsenzformate wieder möglich. Das Konzept der "hybriden Angebote" bringt beide Settings zusammen und ist für viele interessant, da ein Teil der Gruppe live vor Ort in einem Seminar- oder Vortragsraum sein kann, während ein anderer Teil über digitale Kanäle teilnimmt.

Hier gibt es jedoch einige Herausforderungen, die wir gemeinsam mit einem ausgewiesenen Experten konkret beleuchten wollen:
- Online sind andere Methoden, Themen und Inhalte möglich als analog vor Ort. "Hybrid" sollte nicht heißen, dass Veranstaltungen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduziert werden. Wie kann das gelingen?
- "Hybride Formate" bieten viele Möglichkeiten der Beteiligung und Interaktion. Die Auseinandersetzung mit pädagogischen und kommunikativen Skills sowie mit interaktiven Tools und Programmen ist Teil des Kurses und wir arbeiten heraus:

- Was will ich genau machen?
- Wer soll wie beteiligt werden?
- Wie bringe ich Menschen in Online- und Offline-Räumen zusammen?

Viele hybride Formate scheitern an der verfügbaren Technik bzw. der mangelhaften Qualität der Audio- und Videoübertragung.
- Was gilt es in technischen Fragen konkret zu beachten?
- Wie können technische Lösungen aussehen? (All-in-One-Lösungen, Funkmikrofone und Mischpulte, Bluetooth, WLAN etc.).

Gern können die Teilnehmer*innen dazu auch eigene Hardware mitbringen, um Möglichkeiten gemeinsam auszuloten.

Wissen teilen = Wissen vermehren

13. 09. 2023

In diesem Kurs wollen wir gemeinsam erkunden, was zu beachten ist, wenn freie Bildungsmaterialien (OER) konzipiert und erstellt werden sollen. Wir schauen Werkzeuge an und erproben deren Einsatz an eigenen Ideen.

Idealerweise bringen Sie Grundkenntnisse über die Idee von Open Educational Resources (OER) mit und haben sich schon einmal mit freien Lizenzen (Creative Commons) beschäftigt. Falls nicht, melden Sie sich bitte vor der Anmeldung.

Es tut dem gemeinsamen Arbeiten gut, wenn Sie schon eine Idee für ein konkretes Material haben - je konkreter, desto besser! Egal ob Arbeitsblatt, Power-Point-Foliensatz, Infografik, Videoclip...
Wir schauen dann, wie sich OER gestalten lässt.

Das Studio in der Hosentasche

07. 09. 2023

Das Smartphone hat sich in wenigen Jahren zum bevorzugten Produktionswerkzeug für multimediale Inhalte entwickelt. Amateur*innen, Influencer*innen und Multimediajournalist*innen schätzen die hohe Produktionsqualität und enorme Schnelligkeit der kleinen Geräte.

Im Workshop schauen wir uns drei der interessantesten Einsatzbereiche an und setzen in praktischen Übungseinheiten eigene kleine Projekte um. Dabei lernen wir, wie man Interviews und Aufsager richtig umsetzt, inklusive Ton, Bildeinrichtung und Schnitt oder wie eine Slideshow aus eigenen Bildern erstellt wird. Zum Schluss widmen wir uns noch den Grundlagen des Stop-Motion-Trickfilms und produzieren kleine Sequenzen mit dem Smartphone auf dem Schreibtisch.

Als Teilnehmende setzten Sie in allen drei Einheiten das Erlernte direkt praktisch um. Gearbeitet wird u. a. mit der kostenfreien Software "VlogNow" (Videoschnitt und Slideshows) und mit Stop Motion. 

Was ist: Unsere Themen in den Medien.

Digitale Kirche

Im Podcast "Ethik Digital" diskutiert die Religionspädagogik-Professorin Ilona Nord über Lehren und Lernen in der digitalen Welt. Sie erforscht, wie Jugendliche durch digitale Medien religiös geprägt werden können und untersucht die Verbindung zwischen Kirche und Digitalität. Mehr darüber, wie sich die religiöse Praxis in der digitalen Welt weiterentwickeln kann, erfahren Sie auf sonntagsblatt.de.

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Kirche in der Cloud: Geht Glaube auf Knopfdruck?

Während mit Ende der Corona-Pandemie ein Großteil der Online-Gottesdienste wieder verschwunden ist, halten sich zwei digitale Projekte nach wie vor. Das «Netzkloster» und «Brot & Liebe» bieten abseits der Kirchenbänke einen neuen Raum für Glaubensgemeinschaften mit einer vielversprechenden Zukunft. Mehr darüber erfahren Sie auf der Webseite des srf.ch.

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Chatten mit Gott?

Character.AI bietet Nutzer*innen die Möglichkeit, mit verschiedenen Persönlichkeiten, egal ob lebendig oder tot, fiktional oder real zu chatten. Jede*r kann dort einen Charakter erstellen und auch Gott ist hier vertreten. Das Sonntagsblatt hat ein Experiment gewagt und einen Chat mit “Gott” geführt. Die Autorin Lea Maria Kiehlmeier teilt ihre Erfahrung und Gedanken zu diesem etwas skurrilen Erlebnis. 

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